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Hormon Zentrum München
In einem ersten Gespräch und auch in allen weiteren Gesprächen möchten wir in einer Atmosphäre der Vertrautheit, Ihr ganz persönliches Anliegen besprechen. Wichtig ist für uns zu wissen, wie lange Sie den Kinderwunsch bereits haben. Aber auch andere Fragen müssen geklärt werden: Haben bzw. hatten Sie Voroperationen, Infekte oder chronische Erkrankungen? Müssen Sie bestimmte Medikamente einnehmen? Bei der Frau ist die Auskunft über den Rhythmus ihres Zyklus ganz wesentlich. Dabei sind nicht nur die Abstände der Blutungen wichtig, sondern auch die Stärke, Schmerzen und mögliche Zwischenblutungen.
Es ist auch von großer Bedeutung, ob schon Schwangerschaften (auch Fehlgeburten etc.) bestanden haben. Das gleiche gilt für die Frage nach der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs. Gelegentlich ergibt sich aus dieser Frage schon ein Behandlungsansatz, wenn z.B. Unklarheiten über den günstigsten Zeitpunkt für den Verkehr bestehen.
Die Therapie beginnt mit einer Stimulation mit natürlichen Botenstoffen. Würde man sich allein auf den natürlichen Zyklus verlassen, gäbe es üblicherweise nur eine befruchtungsfähige Eizelle. Durch die Stimulationsbehandlung mit natürlichen, körpereigenen Botenstoffen (Gonadotropinen) wird die Chance erhöht, mehrere Eizellen zu gewinnen. Der Botenstoff wird normalerweise gespritzt. Die Handhabung ist sehr unkompliziert – Sie können sich das Präparat ganz einfach selbst unter die Haut verabreichen oder Ihren Partner darum bitten.
Die Behandlung dauert zehn bis zwölf Tage und wird im Normalfall gut vertragen. In äußerst seltenen Fällen kann es zum so genannten Überstimulationsyndrom der Eierstöcke kommen. Dieses kann in drei Schweregrade eingeteilt werden, wobei Grad 3 der schwerste ist. Häufig sind vorübergehende Wasseransammlungen im Bauch oder ein Spannungsgefühl in den Brüsten. Aufgrund der Größenzunahme der Eierstöcke besteht auch eine etwas erhöhte Gefahr der Stieldrehung des Eierstockes um die eigene Achse. Wir versuchen, alle Risikofaktoren im Vorfeld abzuklären und die Dosis der Gonadotropine so niedrig wie möglich zu gestalten. Eine spezielle Prophylaxe kann die Wahrscheinlichkeit des Überstimulationssyndrom auf weit unter ein Prozent verringern.
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Wenn eine gewünschte Schwangerschaft ausbleibt, kann der Grund eine Fruchtbarkeitsstörung sein. Die Konfrontation mit Fruchtbarkeitsstörungen, wie an sich mit jedem anderen gesundheitlichen Problem auch, kann bei einem Paar Angst hervorrufen und seelisch stark belastend sein.
Fruchtbarkeitsstörungen sind Beeinträchtigungen Ihrer körperlichen Gesundheit, der Ihres Partners oder beiden. Viele sind überrascht, wenn sie erfahren, wie häufig diese Störung ist. In Deutschland und Österreich ist etwa jede fünfte bis siebente Partnerschaft von Fruchtbarkeitsproblemen betroffen. Sie sind also bei Weitem nicht allein mit Ihren Erfahrungen und Ihrer Suche nach Antworten.
In den meisten Fällen ist Unfruchtbarkeit behandelbar. Um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen, liegt die Lösung entweder auf der Hand oder individuell angepasste Behandlungen sind erforderlich. Sehr oft reicht bereits eine Behandlung mit Medikamenten aus, bisweilen sind jedoch auch intensivere Behandlungen wie die In-vitro-Fertilisation oder operative Behandlungen erforderlich, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen.
An dieser Stelle sei aber auch gesagt, dass wir, trotz allen medizinischen Fortschritts, einen Behandlungserfolg nicht garantieren können. Unsere Natur ist eben kein mechanisches Räderwerk, sondern ein kompliziertes Zusammenspiel von Körper und Seele.
Unfruchtbarkeit hat in den meisten Fällen keine erbliche, sondern eine erworbene Ursache. Während beispielsweise 1970 noch ca. 90% der Frauen und Männer bei der Geburt ihres ersten Kindes unter 30 Jahre alt waren, sind bereits heute mehr als ein Viertel der Paare älter als 30 Jahre. Bereits ab dem 30. und stärker noch ab dem 35. und 40. Lebensjahr nimmt die Fruchtbarkeit der Frau und etwa ab dem 40. Lebensjahr die Samenqualität beim Mann langsam ab.
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